Leipzig erarbeitet sich Remis gegen Manchester City

Champions League Leipzig erarbeitet sich Remis gegen Manchester City
Unter den Augen von Bundestrainer Hansi Flick übernahm Manchester City auch ohne den erkrankten Spielmacher Kevin De Bruyne sofort die Spielkontrolle. Die Mannschaft von Pep Guardiola ließ Ball und Gegner in gewohnter Manier laufen, ohne eigene Chancen zu erzwingen – aber um beim ersten Leipziger Fehler eiskalt zuzuschlagen: Jack Grealish fing einen Fehlpass von Xaver Schlager tief in der Hälfte RBs ab. İlkay Gündoğan ließ Grealishs Zuspiel in die Spitze durchrutschen, im Strafraum schloss dann Mahrez souverän ab (27.)

Rodri per Kopf (30.) und der auffällige Grealish (36.) hatten weitere Chancen, wirklich zwingend wurde City jedoch nicht. Die Dominanz des englischen Meisters drückte sich vor allem in anderen Statistiken aus: 74 Prozent Ballbesitz zur Pause, dazu kamen 95 Prozent aller City-Pässe beim Mitspieler an – Leipzig hatte in der ersten Hälfte noch überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel gefunden, Timo Werners harmloser Abschluss kurz vor dem Pausenpfiff (45.+3.) war der erste Leipziger Schussversuch überhaupt.
Warten auf Nkunku
Die Hoffnungen des Teams von Marco Rose ruhten auf der Einwechslung von Topscorer Christopher Nkunku, der es nach längerer Verletzungspause aus Fitnessgründen noch nicht in die Startelf geschafft hatte. Doch die ließ zunächst noch auf sich warten. Stattdessen kam zur Pause Benjamin Henrichs als offensivere Außenverteidiger-Variante für Lukas Klostermann.
Henrichs sorgte dann auch umgehend für mehr Torgefahr, als RBL im gesamten ersten Spielabschnitt ausgestrahlt hatte: Ein Kopfball ging noch klar übers Tor (53.), ein Flachschuss dann nur knapp daneben, nachdem Dominik Szoboszlai Henrichs auf der rechten Außenbahn schön freigespielt hatte (55.).
RB Leipzig hat sich im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Manchester City eine ordentliche Ausgangsposition erarbeitet. Aber erst, als die Sachsen ihre komplett passive und defensive Spielweise aufgaben, gelang am Mittwoch (22.02.23) nach 0:1-Rückstand zur Pause der Ausgleich zum Endstand von 1:1.

Riyad Mahrez brachte die Gäste aus 15 Metern in Führung (27.) und ließ Janis Blaswich im Kasten der Sachsen dabei keine Chance. Doch RB gab nicht auf und kam durch Josko Gvardiol Mitte der zweiten Halbzeit zum Ausgleich.
Leipzig begann die Partie diszipliniert, sah sich aber schnell dominanten Gästen gegenüber. Schnell erarbeitete sich das Team von Pep Guardiola bis zu 80 Prozent Ballbesitz. Allerdings verhinderte die RB-Fokussierung auf die Defensive gefährliche Torannäherungen der Engländer.
Das änderte sich allerdings in Minute 27: Der bis dahin stabil agierende Xaver Schlager spielte in der eigenen Hälfte Jack Grealish unglücklich in die Füße. Dessen Zuspiel in die Spitze ließ Ilkay Gündogan geschickt passieren. Mahrez nahm den Ball sehenswert an und schloss mit links präzise ab und traf unten rechts. Bis dato machte sich das Fehlen von City-Star Kevin de Bruyne bei den Briten noch nicht bemerkbar.
Leipzig nun gegen Frankfurt
Das Rückspiel findet am 14. März statt. Die nächste Aufgabe der Sachsen in der Bundesliga ist das Heimspiel am 22. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt. Spielbeginn ist am Samstag (25.02.2023) um 15.30 Uhr.








