Nordische Ski-WM: Kläbo und Sundling holen erste Titel – Gimmler Elfte

Johannes Hösflot Kläbo
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Nordische Ski-WM: Kläbo und Sundling holen erste Titel – Gimmler Elfte

Johannes Hösflot Kläbo

Laura Gimmler sprintet zum Start der WM in Planica auf einen ordentlichen elften Platz. Jonna Sundling und Johannes Hösflot Kläbo verteidigen ihre Titel erfolgreich.

Mit letzter Kraft schob sich Laura Gimmler über die Ziellinie, dann ließ sie sich völlig ausgepumpt in den slowenischen Schnee fallen. Wie schon vor zwei Jahren in ihrer Heimat Oberstdorf hat die 29-Jährige den deutschen Langläuferinnen beim Klassiksprint einen ordentlichen Start in die WM-Titelkämpfe beschert, auch wenn sie anders als 2021 die besten Zehn knapp verpasste – und ihren gestiegenen eigenen Ansprüchen nicht gerecht wurde.

„Das Halbfinale war für mich das Minimum. Klar habe ich vom Finale geträumt“, sagte Gimmler nach ihrem Halbfinal-Aus und dem daraus resultierenden elften Platz: „Ich bin gerade schon erstmal enttäuscht. Es war sicher kein schlechtes Rennen, aber nicht das, was ich mir heute erhofft habe“, sagte sie, während der ein oder andere nur kurze Zeit später ein Deja-vu erlebt haben dürfte.

Denn wie schon vor zwei Jahren holten der norwegische Topstar Johannes Hösflot Kläbo und die Schwedin Jonna Sundling die ersten Goldmedaillen. Kläbo verteidigte seinen Titel gar zum zweiten Mal erfolgreich – und setzte zudem eine beeindruckende Serie fort. Seit 2018 hat der erst 26-Jährige bei jedem Großereignis, sei es WM oder Olympia, Gold im Sprint gewonnen. „Für mich ist er der weiße Elefant, ein Künstler auf Ski“, schwärmte Bundestrainer Peter Schlickenrieder über den nun siebenmaligen Weltmeister.

Die 28 Jahre alte Olympiasiegerin Sundling setzte sich bei einem schwedischen Vierfachsieg vor ihren Landsfrauen Emma Ribom und Maja Dahlqvist durch. Teamsprint-Olympiasiegerin Victoria Carl war wie Coletta Rydzek, die ihr erstes WM-Rennen bestritt, bereits im Viertelfinale gescheitert – und im Anschluss aufgrund eines Zwischenfalls schlecht gelaunt. Die Polin Izabela Marcisz hatte am letzten Anstieg versucht „außen an mir vorbeizugehen und hat mir dabei den Stock weggetreten“, ärgerte sich Carl, die dadurch keine Chance mehr hatte, die zuvor entstandene Lücke zu schließen.

„Das hätte einfach nicht sein müssen, das ärgert mich brutal“, sagte die 27-Jährige. Marcisz wurde vom internationalen Ski-Verband FIS zwar an die letzte Position gesetzt, für Carl aber nur ein schwacher Trost: „Mir nützt das dann auch nichts, ich bin ja trotzdem raus.“

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„Grundsätzlich passt es“, resümierte Bundestrainer Peter Schlickenrieder die Leistung seiner Schützlinge, „aber insgesamt hatten wir schon viel Pech bei uns vereint“. Die vierte deutsche Läuferin Sofie Krehl hatte nach einem Sturz in der Qualifikation den Einzug ins Viertelfinale zuvor um lediglich 0,1 Sekunden verpasst. Bei den Männern war einzig Janosch Brugger an den Start gegangen, der 25-Jährige blieb im Viertelfinale aber chancenlos.

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