Kommentar zum AKW-Bauschutt: Beharrlich
Tja, wie soll man Achim Frenz beschreiben? Vermutlich am besten als einen, der angekommen ist. Zum Beispiel beim Deutschen Fußball Bund (DFB). Und natürlich im Leinwandhaus. Und in Frankfurt sowieso. Aber erst mal zum Anfang.

1957 war Achim Frenz auch schon angekommen, und zwar auf dieser Welt, in Bremerhaven. Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen, vor allem nicht von Frenz. Bald schon ergreift er die „Flucht vor der Eintönigkeit“ – er flüchtet nach Kassel, um dort Kunst zu studieren. Aber bereits jetzt zeigt sich, wohin die Reise einmal gehen wird, denn wer vor der Eintönigkeit ausgerechnet nach Kassel flüchtet, der beweist schon einen satten Schuss Humor.
Auf jeden Fall hat Frenz in Kassel seinen „Erweckungsmoment“ – es ist der erste Kontakt mit F.K. Waechter, der in Kassel einen Lehrauftrag erhält, seine Schüler aber lieber zu Hause unterrichtet. „Das war 1982, seitdem beschäftige ich mich mit Karikatur und Satire.“ 1987 eröffnet Frenz in Kassel seine erste Ausstellung – die Geburtsstunde der Kasseler Caricatura.
Er ist zwar jetzt in Kassel – wo er auch den späteren Frankfurter Kulturdezernenten Hans-Bernhard Nordhoff kennen lernt – aber Frankfurt wird immer mehr zum Nukleus, um den er kreist. Das liegt nicht nur daran, dass er für die nordhessische Regionalausgabe des „Pflasterstrand“ schreibt und zeichnet allein deswegen einmal pro Woche an den Main reist. Das liegt vor allem daran, dass er durch Waechter mittlerweile auch alle anderen Vertreter der Neuen Frankfurter Schule kennt, die ihren Namen ja nicht ohne Grund trägt.

Und so kommt es, wie es kommen musste: Im Jahr 2000 holt Nordhoff Frenz nach Frankfurt, wo er sich um die Neue Schule kümmern soll. Er tut das erst mit der Caricatura im Historischen Museum. Aber die ist mittlerweile auch Geschichte, wenn morgen die neue Caricatura im Leinwandhaus am Weckmarkt eingeweiht wird. Dann ist Frenz mal wieder so richtig angekommen.
Umwelt, Natur und begründeten Röntgenuntersuchungen ausgesetzt sind und dass das international gebräuchliche und bundesweit gültige Zehn-Mikrosievert-Konzept bei freigegebenen Abfällen aus dem Rückbau von Kernkraftwerken das mögliche Risiko der Bevölkerung auf ein vernachlässigbares Niveau senkt. Außerdem hat der Vorstand der Bundesärztekammer ausdrücklich festgestellt, dass die im Mai 2017 vom 120. Deutschen Ärztetag getroffene Entschließung, die das Zehn-Mikrosievert-Konzept kritisch hinterfragt hatte, wissenschaftlich nicht haltbar ist“, betonte Untersteller.
Strenge Vorgaben stellen Schutz der Bürgerinnen und Bürger sicher
Um zu verhindern, dass andere als die nun freigegebenen Stoffe auf die Deponien gelangen könnten, habe das Ministerium der EnBW verbindlich vorgeschrieben, eine gemeinsam mit dem Landkreistag und dem Städtetag erarbeitete Handlungsanleitung, die ergänzende Überwachungsmaßnahmen beim Umgang mit freigemessenen Abfällen vorsieht, zu berücksichtigen. „Im bundesweiten Vergleich haben wir hiermit besonders strenge Vorgaben, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen“, sagte Untersteller.
Selbst im theoretisch unterstellten ungünstigsten Fall sei mit der Deponierung des Bauschutts sowohl für die in der Nähe der Deponie lebenden Bürgerinnen und Bürger als auch für die direkt auf den Deponien arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter maximal eine zusätzliche Strahlenexposition von zehn Mikrosievert im Jahr verbunden, sagte der Minister weiter. „Im Vergleich zur ohnehin vorhandenen natürlichen Strahlung in Höhe von durchschnittlich 2.100 Mikrosievert im Jahr ist dies ohne Relevanz“, so Untersteller.

Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis die 320 Wohnungen auf 22 Etagen dem Erdboden gleich gemacht waren. Am Sonntag hat die Stadt Duisburg im deutschen Ruhrgebiet den Wohnblock «Weisser Riese» gesprengt. Übrig blieb ein Trümmerhaufen aus 48’000 Tonnen Bauschutt.
300 Kilogramm Sprengstoff waren nötig, um den 60 Meter hohen Bau aus dem 70er-Jahren dem Erdboden gleich zu machen. Rund 2500 Menschen mussten die Gefahrenzone rund um die Sprengung verlassen.
Aus den Zuschauerreihen gab es Beifall, als der «Weisse Riese» mit viel Getöse in einer grossen Staubwolke verschwand. Auf dem Areal soll nun ein Park entstehen.
„Auch im Verhältnis zur durchschnittlichen jährlichen Belastung aufgrund medizinischer Anwendungen wie Röntgen mit 1.700 Mikrosievert im Jahr zeigt sich, dass die maximal möglichen zehn Mikrosievert im Jahr aus der Deponierung des Bauschutts keine Rolle spielen.“








