Nach dem dritten Liga-Unentschieden in Serie erhält die Mittelstürmer-Diskussion beim FC Bayern neue Würze. Hasan Salihamidzic rechtfertigt das Vorgehen des FC Bayern, keinen Eins-zu-eins-Ersatz für Torjäger Robert Lewandowski (34/FC Barcelona) geholt zu haben.
Bei ‚Sport1‘ verwies der Sportvorstand auf das vorhandene Personal, man habe Eric Maxim Choupo-Moting, Sadio Mané, der selbst „sein größter Kritiker“ sei und „Serge Gnabry […], der ein Killer vor dem Tor ist“, auch wenn das beim gestrigen 2:2 gegen den VfB Stuttgart nicht zu sehen gewesen sei.
Zudem befinde sich mit Neuzugang Mathys Tel „das beste Talent in Europa auf dieser Position“ in den eigenen Reihen. Mit seinen 17 Jahren habe der Franzose Qualitäten wie wenig andere, verfüge über „Potenzial und den Riecher, um ein Großer zu werden“.
Kein Kontakt zu Kane?
Salihamidzic betont: „Wir haben für vier Positionen acht Spieler. Am Ende muss man auch sehen, was der Markt hergibt und wir haben niemanden gefunden ist, der besser ist, als das, was bei uns bereits im Kader war.“
Trainer Julian Nagelsmann, so Brazzo, müsse im Umgang mit den Topstars noch „seinen Stil finden. So einen Kader hat er auch noch nicht gehabt. […] Ein gutes Händchen und Fingerspitzengefühl“ seien nötig: „Das ist ein Lernprozess auch für ihn.“
Dennoch: Ausgeschlossen ist es nicht, dass die Bayern im nächsten Sommer noch einmal auf der Neun nachlegen. Man werde „von Jahr zu Jahr“ entscheiden und die Saison bewerten. Gerüchte, man plane bereits ein Angebot für Harry Kane und stehe in Kontakt zum Berater des Tottenham-Stars, dementiert Salihamidzic derweil: „Ich habe mit niemandem gesprochen.“








