Er „persönlich finde, dass Cristiano Ronaldo einer der größten Fußballer ist, die es jemals auf diesem Planeten gab“, betonte Oliver Kahn im Sommer. Beim FC Bayern habe man „das Thema diskutiert.“ Letztlich kamen die Münchner aber „zu dem Schluss, dass er bei aller Wertschätzung von uns allen in der aktuellen Situation nicht zu unserer Philosophie gepasst hätte.“
‚Sport1‘ liefert nun weitere Hintergründe, warum der deutsche Rekordmeister eine Verpflichtung des 37-jährigen Portugiesen ablehnte – und wohl auch im anstehenden Winter-Transferfenster nicht zuschlagen wird – obwohl Ronaldo Manchester United erneut unbedingt verlassen will.
Ego und Alter als Hindernis
„In erster Linie“, so ‚Sport1‘, hatte man an der Säbener Straße „zu große Bedenken wegen Ronaldos Ego“. Bei den Bayern herrschte demnach die Sorge, Ronaldo könnte „die Kabine spalten“ oder auf Konfrontationskurs mit Trainer Julian Nagelsmann gehen, sollte er nicht die in seinen Augen ausreichenden Einsatzzeiten erhalten.
Ebenjene Probleme also, die sie jetzt bei Manchester United haben, wo CR7 mit einem mehrteiligen Interview im Attacke-Modus ist und seinen Rauswurf provoziert. Auch das fortgeschrittene Alter des Europameisters von 2016 und der Plan, lieber auf jüngere Spieler zu setzen, habe die Münchner dazu bewogen, nicht in konkretere Verhandlungen mit Berater Jorge Mendes einzusteigen. Ronaldos Vereinssuche geht derweil in die nächste Runde.








