Blüht Manuel Neuer (36) infolge seines aufsehenerregenden Interviews eine empfindliche Geldstrafe? Der FC Bayern hätte dazu jedenfalls alle erforderlichen rechtlichen Kompetenzen auf seiner Seite.
Wie die ‚Bild‘ berichtet, ist in Teil G der Profiverträge der Punkt Vertragsstrafen geregelt. Dieser besagt, dass die Münchner Geldbußen in Höhe von bis zu einem Brutto-Monatsgehalt aussprechen können, sofern sich ein Spieler ein vorsätzliches oder fahrlässiges Vergehen geleistet hat.
Beides könnte man Neuer mit Blick auf das Interview unterstellen, schließlich hat er größere Unruhen im Verein geflissentlich in Kauf genommen. Neuer habe sich gefühlt, als habe man ihm „das Herz herausgerissen“ und berichtete von Leuten, die „in Tränen ausgebrochen“ seien, so einige der Passagen.
1,6 Millionen Euro Strafe?
Klar ist: Sollte Bayern auf sein Recht pochen, würde Neuer eine Millionenstrafe drohen. Angesichts von 20 Millionen Euro Jahresgehalt beliefe sich die mögliche Maximalsumme, die der Torhüter berappen muss, auf 1,6 Millionen Euro. Ob man in München Gebrauch von dieser Klausel macht, ist allerdings fraglich. Der Burgfrieden mit Neuer dürfte mehr wert sein als diese Summe.








