200 Premier League-Tore hat Harry Kane mit dem gestrigen Sonntagabend erzielt – Platz drei im All-time-Ranking hinter Wayne Rooney (208) und Alan Shearer (260). Insgesamt sind es sogar 267 Tore im Trikot von Tottenham Hotspur, womit sich der 29-Jährige auch noch an Spurs-Legende Jimmy Greaves vorbeischob und zum klubinternen Rekordtorschützen aufgestiegen ist.
Fast schon beiläufig besorgte Kane mit seinem Meilenstein auch noch den 1:0-Sieg gegen Manchester City. Ein Abend, wie er aus Tottenham-Sicht kaum besser hätte laufen können. Bis Kane vom norwegischen TV-Sender ‚Viaplay‘ nach einer Vertragsverlängerung gefragt wurde. Die Antwort viel auffällig reserviert aus: „Ich bin hier, um in jedem Spiel meine Leistung zu zeigen und alles für den Verein zu geben. Wir werden sehen, was passiert.“
Er wolle sich jetzt auf das Sportliche konzentrieren, denn „der FA-Cup und die Champions League stehen an“ und man sei „in einer guten Position in der Liga“. Alles schön gut, werden sich Tottenhams Anhänger gedacht haben – aber wo bleibt das Bekenntnis? Wer auf eine Liebesbekundung wartete, der tat dies vergeblich.
Heiße Poker-Phase
Aus gutem Grund: Kanes Vertrag läuft 2024 aus. Im Hintergrund wird sein Management schon eifrig an der Zukunft seines Klienten basteln. Und die muss nicht zwangsläufig bei den Spurs liegen. Zuletzt schöpften die Londoner zwar Hoffnung, aber da sind eben auch noch Großkaliber wie Manchester United und Bayern München.
Seit Monaten gilt Kane als aussichtsreicher Kandidat auf einen Platz im Münchner Sturmzentrum. Auch wenn es Eric Maxim Choupo-Moting (33) seit Monaten gut macht und mit einem neuen Vertrag belohnt werden soll, will Bayern nach dem Abschied von Robert Lewandowski (34) auf lange Sicht wieder einen Topstar in der gegnerischen Box haben. Dass es Kane wird, ist mit dem gestrigen Zitat zumindest nicht unwahrscheinlicher geworden.

Harry Kane’s record-breaking goal…
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