Nicht ohne Nebengeräusche verlief Robert Lewandowskis Wechsel zum FC Barcelona. Das im Vorfeld für möglich gehaltene Pfeifkonzert gegen den 34-Jährigen blieb am Dienstag dennoch aus. Insgesamt kann man trotz kleiner Irritationen um sein Verhältnis zu Thomas Müller von einem harmonischen Abend sprechen.
„Ich bin den Fans in München sehr dankbar für die Art und Weise, wie sie mich aufgenommen haben. Das war respektvoll, nett und wichtig für mich“, lobt Lewandowski im Gespräch mit der ‚Bild‘. Alles andere wäre nach der langen gemeinsamen Zeit aber auch enttäuschend gewesen. „Ich war acht Jahre in München, nicht zwei oder drei. Du kannst es nicht wegwerfen oder vergessen“, befindet der Mittelstürmer.
Zuvor hatten bereits die Führungsriegen der beiden Klubs die Spannungen bei einem Abendessen gelöst. „Robert hat so viel gemacht für uns. Der Empfang war sehr fair. Wir haben das Thema Robert beim Mittagessen mit den Verantwortlichen des FC Barcelona, auch Präsident Laporta, angesprochen. Am Ende des Tages sind alle glücklich“, resümierte Bayern-Präsident Herbert Hainer. Man darf gespannt sein, wie es beim Rückspiel am 26. Oktober (21 Uhr) im Camp Nou laufen wird. Sollte Lewandowski dann treffen, wird das Thema medial sicherlich noch einmal hochkochen.








