Tim Stützle legt für die Ottawa Senators in der NHL eine Galavorstellung aufs Eis. Ihm gelingt nicht nur der Siegtreffer, sondern ist auch an allen weiteren Toren beteiligt. Zufrieden ist der deutsche Eishockey-Nationalspieler dennoch nicht.
Eishockey-Nationalspieler Tim Stützle hat die Ottawa Senators in der nordamerikanischen Profiliga NHL mit einer überragenden Leistung zum fünften Sieg im sechsten Spiel geführt. Der gebürtige Viersener war beim 4:3 nach Verlängerung gegen die Calgary Flames an allen vier Treffern der Gastgeber beteiligt. Stützle bereitete zunächst die ersten drei Ottawa-Tore vor, in der Overtime erzielte der 21 Jahre alte Angreifer nach 1:55 Minuten dann den Siegtreffer.
Für den Shootingstar, der eine Teilnahme an der WM im Mai zuletzt offengelassen hatte, waren es die Scorerpunkte 50 bis 53 in dieser Saison. Bereits Ende Januar hatte Stützle beim 5:4 bei den Montreal Canadiens mit vier Scorerpunkten geglänzt.
Zufrieden war er dennoch nicht. Der Puck sei oft in aussichtsreichen Situationen vor dem Tor und beim Überzahlspiel versprungen, bemängelte der Matchwinner anschließend. Er fühle sich „nicht großartig, um ehrlich zu sein“, sagte Stützle. „Ich habe mich ein paar Mal richtig geärgert, aber am Ende haben wir es hinbekommen.“
Die Verlängerung war nur zustande gekommen, weil Ottawa dank Stützle in den letzten 2:14 Minuten des dritten Drittels einen Zwei-Tore-Rückstand noch aufholte. Für die Senators war es der 25. Saisonsieg im 52. Spiel, die Playoff-Plätze bleiben für den Klub als Vorletzter der Atlantic Division aber in weiter Ferne.
Moritz Seider setzte mit den Detroit Red Wings derweil den Aufwärtstrend fort. Durch ein 6:1 bei den Vancouver Canucks gelang bereits der dritte Sieg in Folge. Seider legte die Führung zum 1:0 auf.
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