Lückenkemper verschenkt den Sieg am Start

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Malaika Mihambo springt auch beim Hallen-Meeting in Berlin am weitesten. Sprint-Star Gina Lückenkemper kostet der schwache Start den Sieg. Im Stabhochsprung gewinnt Olympiasieger und Weltmeister Armand Duplantis mit Meetingrekord und verpasst die Welt-Bestmarke nur knapp.

Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo hat sich auch den Sieg beim Istaf Indoor in Berlin gesichert. Die 29-Jährige von der LG Kurpfalz gewann mit 6,81 Metern. Die zweimalige Weltmeisterin hatte aber Probleme mit ihrem Anlauf, führte von Beginn an mit 6,72 Metern und flog nach vier ungültigen Versuchen zum Schluss noch auf die Siegesweite. Zuletzt in Düsseldorf hatte sie erst im letzten Versuch mit 6,83 Metern gewonnen.

„Der Wettkampf ist nicht vorbei, bis der Letzte gesprungen ist. Deswegen bin ich voll motiviert und versuche, mein Bestes zu geben“, sagte Mihambo, die sich nach eigenen Worten ein bisschen am Knie weh getan hatte. „Ich musste wieder in den Wettkampf finden und das Beste draus machen“, so Mihambo. In dem hochklassig besetzten Wettbewerb belegte die Italienerin Larissa Iapichino mit 6,69 Metern den zweiten Platz vor der weitengleichen EM-Dritten Jasmin Sawyers aus Großbritannien. Freiluft-Europameisterin und Hallen-Weltmeisterin Ivana Vuleta aus Serbien wurde mit 6,66 Metern Vierte.

„Ich war überrascht, wie gut es geklappt hat“

Vor 11.850 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena belegte Doppel-Europameisterin Gina Lückenkemper über 60 Meter in 7,16 Sekunden den dritten Rang. Die gebürtige Westfälin startete wie häufig zu schwach und war ohne Chance gegen die Britin Daryll Neita, die in 7,05 Sekunden gewann. „Ich hatte in der vergangenen Woche Rückenprobleme. Im Warm-up hat sich der Rücken nicht gut angefühlt“, sagte Lückenkemper: „Ich bin den Physios dankbar, dass sie mich wieder hinbekommen haben. Ich war überrascht, wie gut es doch geklappt hat.“

Lückenkemper war vor den 11.850 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena zwei Hundertstelsekunden schneller als noch vor knapp zwei Wochen beim ISTAF Indoor in Düsseldorf, wo die 26-Jährige vom SCC Berlin erstmals nach ihrem Doppel-Triumph von München an den Start gegangen war und in 7,18 Sekunden den zweiten Platz belegt hatte. Die Staffel-Europameisterinnen Lisa Mayer (7,20) und Alexandra Burghardt (7,22) kamen auf die Plätze vier und fünf. Im Sprint der Männer lief Joshua Hartmann in 6,53 Sekunden nur eine Hundertstelsekunde am deutschen Hallenrekord vorbei. Lediglich der Brite Reece Prescod war in 6,49 Sekunden schneller.

Im Stabhochsprung gewann Olympiasieger und Weltmeister Armand Duplantis mit dem Meetingrekord von 6,06 Metern überlegen. Danach scheiterte der 23 Jahre alte Schwede dreimal knapp an der Weltrekordhöhe von 6,22 Metern. Der Leverkusener Torben Blech wurde Vierter mit 5,73 Metern. Der EM-Zweite Bo Kanda Lita Baehre aus Leverkusen schaffte nur 5,60 Meter und musste sich mit Platz fünf zufriedengeben.

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