Zwei Brasilianer beglücken Manchester United, während Robert Lewandowski allein nicht ausreicht für den FC Barcelona. In der Zwischenrunde der Europa League geht der Kracher an den englischen Topklub. Juventus Turin dankt einem Weltmeister, der FC Sevilla rettet knapp einen Vorsprung.
Der FC Barcelona hat das Duell der Schwergewichte in der ersten K.-o.-Runde der Europa League verloren. Die Mannschaft um den deutschen Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen und den ehemaligen Bayern-Star Robert Lewandowski verpasste durch ein 1:2 (1:0) bei Manchester United das Achtelfinale. Im Hinspiel war Barça nicht über ein 2:2 hinausgekommen. Lewandowski hatte Barcelona in der 18. Minute per Foulelfmeter in Führung gebracht. Die Brasilianer Fred (47.) und Antony (73.) drehten das Spiel mit ihren Treffern zugunsten des englischen Premier-League-Klubs.
Dagegen darf der italienische Rekordmeister Juventus Turin dank Weltmeister Ángel Di María in einer Albtraumsaison vorerst weiter Europapokal spielen. Die Alte Dame, die nach Punktabzug in der Serie A nur auf Platz sieben liegt, setzte sich im Rückspiel beim FC Nantes mit 3:0 (2:0) durch. Der argentinische Altstar Di Maria (5./20., Handelfmeter/78.) erzielte alle Tore für Juve, das nach der Roten Karte für Nicolas Pallois (19.) schon früh in Überzahl spielte.
Dem Traditionsklub, in der Champions League bereits in der Vorrunde ausgeschieden, waren zuletzt wegen mutmaßlicher Bilanzfälschung in Zusammenhang mit Spielertransfers 15 Punkte abgezogen worden. Der Klub hat dagegen Einspruch beim obersten Sportgericht des Italienischen Olympischen Komitees CONI eingereicht.
Das Achtelfinale erreichten auch die AS Rom dank des 2:0 (2:0) gegen RB Salzburg, die Italiener zogen trotz einer 0:1-Niederlage im Hinspiel und dank Treffern von Andrea Belotti (33.) und Paulo Dybala (40.) eine Runde weiter. Sporting Lissabon profitierte auf dem Weg einem 4:0 (1:0) beim FC Midtjylland in Dänemark davon, dass Midtjyllands Paulinho sich innerhalb weniger Minuten erst Gelb (36.) und dann Gelb-Rot (38.) einhandelte. Die Europa-League-Spezialisten des Rekordsiegers FC Sevilla konnten sich sogar 0:2 (0:0) bei der PSV Eindhoven erlauben, der 3:0-Vorsprung aus dem Hinspiel reichte zum Weiterkommen.
Die letzte Entscheidung des Abends fiel in Frankreich, wo Schachtjor Donezk eigentlich schon so gut wie draußen, ehe ein Eigentor von Stade Rennes in der 119. Minute zum 1:2 aus Sicht der Gastgeber doch noch ein Elfmeterschießen notwendig machte. In diesem setzten sich die Ukrainer mit 5:4 durch.








