FC Bayern widmet Pokal schwerverletztem Profi

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Während seine Mitspieler um den ersten Titel seit zwei Jahren kämpfen, liegt Augustine Rubit am Tag nach seiner Verletzung schon auf dem OP-Tisch. Die Basketballer des FC Bayern triumphieren im Pokalfinale über Gastgeber Oldenburg, der die Überraschung verpasst.

Nach einer Reihe von Enttäuschungen haben die Basketballer von Bayern München ihre Durststrecke beendet und den Pokal gewonnen. Im Finale des Top Four der Bundesliga (BBL) setzte sich der Vizemeister dank einer konzentrierten Vorstellung mit 90:78 (43:35) gegen Gastgeber EWE Baskets Oldenburg durch. Für den FC Bayern ist es der vierte Sieg im Wettbewerb nach 1968, 2018 und 2021. Dagegen verpassten es die Oldenburger, zum zweiten Mal im Wohnzimmer zu triumphieren. 2015 hatten die Norddeutschen das Pokalfinale in der EWE Arena gewonnen, diesmal blieb die Überraschung gegen den Favoriten aus.

Die Münchner, seit dem bislang letzten Pokalsieg zwei Jahre titellos, hatten am Samstag im Halbfinale Titelverteidiger Alba Berlin (83:77) entthront, den Erfolg über den Double-Sieger aber teuer bezahlt. Augustine Rubit erlitt im Spiel eine schwere Fußverletzung und wurde am Sonntag bereits operiert. „Er wird gerade operiert in Murnau in der Nähe von München. Es sieht nicht gut aus, es ist eine Verletzung der Achillessehne. Es sieht nicht gut aus“, sagte Geschäftsführer Marko Pesic vor dem Endspiel bei MagentaSport. Mehr Details konnte der Funktionär zunächst nicht nennen.

Bayern-Coach Trinchieri hatte das Finale deshalb auch unter das Motto „Siegen für Rubit“ gestellt. „Wir werden auch für ihn spielen und kämpfen“, hatte Trinchieri angekündigt. „Rubit ist wie ein Kuchen. Jeder sollte ein Stück davon nehmen und einen Teil seiner Aufgaben übernehmen.“ Auf der Ersatzbank hatten die Bayern zudem das Trikot des Power Forwards ausgelegt. Gegen die EWE Baskets, Halbfinalsieger im Duell mit den MHP Riesen Ludwigsburg (92:86), musste dafür wegen der Dreifachbelastung aus EuroLeague, BBL und Pokal die nächste Kraftanstrengung her, dazu hatten die Bayern praktisch die ganze Halle gegen sich.

Lucic feiert perfekte Rückkehr

„Alles wie 2015“ lautete das Motto der Oldenburger, die Farbe Gelb dominierte auf den pickepackevollen Rängen, 6200 Zuschauer waren wie schon am Vortag gekommen. Doch die EWE Baskets kamen trotz der lautstarken Unterstützung wie im Halbfinale schlecht ins Spiel, die Bayern führten schnell mit 11:2.

München traf in der Anfangsphase exzellent von der Dreierlinie und setzte sich ab, es war vor allem dem gut aufgelegten DeWayne Russell zu verdanken, dass der Rückstand nicht noch größer wurde. Zur Pause stand der Spielmacher schon bei 15 Punkten, am Ende waren es 28. „Wir waren nicht nervös, aber wir wollten mehr“, sagte Oldenburgs Shakur Juiston vor dem Gang in die Kabine bei MagentaSport. „Das Spiel ist noch eng.“ Doch die zweite Halbzeit begann wie die erste, die Bayern zogen mit einem Run weiter davon (57:40/24. Minute).

Oldenburg wollte im ersten Jahr unter Trainer Pedro Calles unbedingt den Titel und kämpfte verbissen um den Anschluss, aber die Bayern hatten stets eine Antwort, wenn der Gegner näher kam. Andreas Obst stellte mit einem Dreier kurz vor Schluss auf 89:76 und machte endgültig den Deckel drauf. Richtig feiern können die Bayern um ihre Topscorer Corey Walden und Vladimir Lucic (beide 18 Punkte) den Erfolg nicht. Für Lucic war es nach langer Verletzungspause ein Comeback nach Maß. Schon am Donnerstag geht es in der EuroLeague in Israel gegen Maccabi Tel Aviv.

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