Fans nach Rücktrittsrufen gegen Erdogan ausgeschlossen

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Am Wochenende rufen die Fans des türkischen Fußball-Erstligisten Slogans, die sich gegen die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan richten. Nach dem Erdbeben ist die Kritik groß. Nun werden sie vom kommenden Spiel ausgeschlossen. Mit dem Sport hat das nichts zu tun.

Nach regierungskritischen Rufen im Stadium muss der türkische Fußball-Erstligist Fenerbahce Istanbul das kommende Auswärtsspiel gegen Kayserispor voraussichtlich ohne seine Anhänger bestreiten. Fenerbahce-Fans seien unter Berufung auf eine Entscheidung des Sicherheitsrats der Provinz Kayseri vom Spiel am Samstag gegen Kayserispor ausgeschlossen worden, teilte der Klub mit. Das habe man mit „Erstaunen“ erfahren. „Als Fenerbahce Sportklub können wir diese Entscheidung auf keinen Fall akzeptieren“, hieß es.

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Sport27.02.2300:42 min

Für Erdbeben-OpferBesiktas-Fans fluten Rasen mit Kuscheltieren

Diese „eigenartige Entscheidung“ vertiefe die gesellschaftliche Kluft und habe nichts mit Sport zu tun, erklärte Fenerbahce weiter. Die Fans würden daran gehindert, ihr Team zu unterstützen und die Entscheidung diene lediglich dazu, den Klub zu bestrafen. Fenerbahce forderte eine Erklärung und rief die Behörden dazu auf, die Entscheidung zu überdenken und zu revidieren.

Am Samstagabend hatten Fenerbahce-Fans beim Heimspiel gegen Konyaspor regierunskritische Slogans gerufen und die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan zum Rücktritt aufgerufen. Auch Fans des Erstligisten Besiktas skandierten am Sonntag: „Regierung, tritt zurück“.

Kuschelig.Kuschelig.
Fußball27.02.23

Stofftier-Aktion nach ErdbebenFans fordern lautstark: „Regierung, tritt zurück!“

Nach der Erdbeben-Katastrophe vom 6. Februar war Kritik am Krisenmanagement der Regierung Erdogan laut geworden. Die Opposition wirft dem Präsidenten zudem vor, das Land nicht ausreichend auf solch ein Erdbeben vorbereitet und etwa bei der Bauaufsicht versagt zu haben. Die Regierung weist die Vorwürfe zurück. Das Erdbeben hat in der Türkei und Syrien bislang mehr als 50.000 Todesopfer gefordert. Es war eines der tödlichsten Beben des 21. Jahrhunderts.

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