„Ewiger Zweiter“ Odermatt erlöst sich nach Super-G-Pleite

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Marco Odermatt hofft im Super-G auf Gold, doch der Schweizer patzt sich auf Rang vier. Viel besser läuft es in der WM-Abfahrt. Dort stürmt er furios zum Titel. Die deutschen Abfahrer kommen nicht in Medaillennähe.

Die deutschen Abfahrer haben die Medaillenränge bei der sensationellen Goldfahrt des Schweizers Marco Odermatt verpasst. Thomas Dreßen lag bei der WM in Courchevel als bester DSV-Athlet nur 0,26 Sekunden hinter dem Bronzerang zurück und klagte nach seinem zehnten Platz erneut über Schmerzen am geprellten Knie.

„Es war die perfekte Fahrt“, sagte Odermatt, der Topfavorit Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen auf dem Silberrang um stolze 0,48 Sekunden distanziert hatte. Überraschungsmann Cameron Alexander aus Kanada (+0,89) wurde Dritter. Andreas Sander, vor zwei Jahren noch völlig unerwartet WM-Zweiter in der alpinen Königsdisziplin, verpasste wie Romed Baumann und Josef Ferstl die Top 15. Baumann belegte Platz 19, Ferstl landete auf 27 und Sander noch weiter hinten auf 29.

Auch Kriechmayr knallhart abgeschlagen

Dreßen kam humpelnd zu den Interviews und berichtete, er habe „zwei unterschiedliche, sehr starke Schmerzmittel nehmen müssen, um überhaupt fahren zu können“. Das wolle er zwar nicht als Ausrede hernehmen, „die anderen waren besser“. Aber: „Meine Prellung ist genau im Gelenk, da stehst du die ganze Zeit drauf beim Fahren, da landest du bei jedem Sprung drauf, du spürst es immer.“

Der 25-jährige Odermatt hat im Weltcup noch nie eine Abfahrt gewonnen – eine große Überraschung ist sein Triumph aber nicht. Er war siebenmal Zweiter und zudem Topfavorit im Super-G, den er als Vierter beendet hatte. Für den 30-jährigen Dominator Kilde, der fünf von acht Abfahrten in dieser Saison gewonnen hatte, war es die zweite Silbermedaille nach jener im Super-G.

Zu den Geschlagenen gehörte auf der Piste L’Eclipse Titelverteidiger Vincent Kriechmayr aus Österreich, der eine Hundertstelsekunde hinter Dreßen ins Ziel kam. Olympiasieger Beat Feuz, 2017 der bislang letzte Schweizer Abfahrtsweltmeister, war kurz vor der WM zurückgetreten.

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