Bayern-Coach Trinchieri ist außer sich vor Wut

609b74e8101100b3434e71411c25ddc6.jpg
Teilen

Diesen Beitrag Teilen

veya linki kopyala


Es rumort, nein, es brennt sogar bei den Basketballern des FC Bayern München. Nicht erst der völlig energielose Auftritt gegen die Hamburg Towers wirft Zweifel auf. Und das vor dem vielleicht wichtigsten Wochenende der Saison. Der Trainer findet sehr deutliche Worte.

Bei den Bayern-Basketballern ist kurz vor der ersten Titelentscheidung der Saison richtig Feuer unter dem Dach. In der Euroleague ohne Playoff-Chance, in der Liga mit bereits sechs Niederlagen – der Pokal scheint in diesem Jahr der einzige Wettbewerb zu sein, in dem es mit dem Gewinn einer Trophäe klappen kann. „Der Pokal ist sehr wichtig für uns“, sagte Geschäftsführer Marko Pesic daher auch mit Blick auf das Top Four in Oldenburg. „Für den FC Bayern sind Titel immer wichtig“, fügte Pesic angesichts der titellosen vergangenen Saison hinzu.

Doch vor dem Halbfinale an diesem Samstag (19.30 Uhr/Magentsport) gegen den großen Rivalen Alba Berlin befinden sich die Bayern in einem besorgniserregenden Zustand. Am Dienstagabend setzte es in der Liga ein peinliches 70:89 gegen das Kellerkind Hamburg Towers. Es war die fünfte Pflichtspiel-Niederlage in den vergangenen sechs Spielen.

„Wir verdienen solche Fans einfach nicht“

Startrainer Andrea Trinchieri war danach außer sich – nicht zum ersten Mal in dieser Saison. „Es gibt keine Worte, diese Leistung zu beschreiben. Wir waren blamabel, sogar mehr als das und wir verdienen solche Fans einfach nicht“, sagte der Italiener nach der verpatzten Generalprobe. Trinchieri schafft es in dieser Saison nicht, Konstanz in die Leistungen seiner Mannschaft zu bringen. Zwar haben die Bayern mit vielen Verletzungen zu kämpfen, doch als alleiniger Grund für bereits sechs Niederlagen in der Bundesliga kann das nicht gelten. „Wir sollten aufhören, über die Dinge zu reden, die wir nicht beeinflussen können“, forderte Pesic.

Doch einige Spieler scheinen das Fehlen von Leistungsträgern wie Vladimir Lucic, Elias Harris, Cassius Winston oder Corey Walden als Alibi zu nutzen. Auch um die Stimmung in der Mannschaft scheint es nicht zum Besten bestellt zu sein. „Wir haben ganz klar Sachen, an denen wir arbeiten müssen“, sagte Niels Giffey. „Ich bin mir ganz sicher, dass wir in dieser für uns so wichtigen Woche die Köpfe zusammenstecken und darüber sprechen werden.“

„Wir müssen uns selbst an die Nase packen“

Ob es den gegen Hamburg müde, energie- und ambitionslos wirkenden Bayern aber wirklich gelingt, bis zum Duell mit Alba am Samstag den Schalter umzulegen, bleibt abzuwarten. Schon einmal hatte Trinchieri seine Mannschaft im Anschluss an die klare Niederlage in Ludwigsburg öffentlich angezählt und damit zumindest temporär etwas bewirkt. Es folgten vier Pflichtspielsiege in Serie, ehe die neue sportliche Talfahrt begann.

„Wir müssen uns selbst an die Nase packen. So eine Niederlage tut weh“, sagte Giffey nach dem jüngsten sportlichen Offenbarungseid. Ins Duell mit Alba gehen die Bayern nun auf jeden Fall als klarer Außenseiter. Schließlich ist Alba, das im vergangenen Jahr das Double gewann, in der Liga seit zwölf Spielen ungeschlagen. „Es wäre ein toller Schritt für uns, in einem schwierigen Jahr ins Pokalfinale zu kommen. Aber das Halbfinale wird ein sehr toughes Spiel“, sagte Giffey. Im Endspiel würde es zu einem Duell mit dem Sieger des ersten Halbfinals zwischen Gastgeber EWE Baskets Oldenburg und den MHP Riesen Ludwigsburg (16 Uhr) kommen.

0
k_nstler
Künstler
0
gro_artig
Großartig
0
hmmmm
Hmmmm
0
ich_kann_nicht_sehen
ich kann nicht sehen
0
lustig
lustig
0
er_ist_traurig_
Er ist traurig.
0
vooov
Vooov
0
gib_geduld
Gib Geduld
0
wie_schei_e
Wie Scheiße
Bayern-Coach Trinchieri ist außer sich vor Wut

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert