0:5-Debakel sorgt für Blitzaus für „Club“-Trainer

Muss nach dem Nürnberger 0:5 in Heidenheim gehen: Trainer Markus Weinzierl.
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Im Oktober erst präsentiert der dauerkriselnde 1. FC Nürnberg Markus Weinzierl als Trainer – und hofft, in ruhigere Fahrwasser zu kommen. Doch nichts wird besser. Und nun zieht der „Club“ zum zweiten Mal in dieser Saison die Reißleine: Weinzierl muss schon wieder gehen.

Nach dem Debakel von Heidenheim hat sich der 1. FC Nürnberg von Trainer Markus Weinzierl getrennt. Der fränkische Traditionsverein hatte am Tag zuvor mit 0:5 beim 1. FC Heidenheim verloren und eklatante Defizite offenbart. Die Nürnberger stellten auch Weinzierls Assistenten Tobias Zellner frei. Die Nachfolge Weinzierls übernimmt Sportvorstand Dieter Hecking. Aufsichtsratschef Thomas Grethlein sprach in der aktuellen Situation von der „besten Lösung“ für den Verein, nannte den zusätzlichen Job für Hecking aber auch ein „Wagnis“. Er werde aber „definitiv nur bis Saisonende“ den FCN als Trainer betreuen.

Weinzierl selbst hatte erst im vergangenen Oktober die Nachfolge des beurlaubten Robert Klauß übernommen. Er konnte die Mannschaft zunächst zwar defensiv stabilisieren, einen Aufschwung konnte er aber auch nicht einleiten. Weinzierl hatte zuvor den FC Augsburg, VfB Stuttgart und FC Schalke 04 betreut. Weinzierl hatte in Nürnberg nur zwei seiner zehn Ligaspiele gewinnen können. Das 0:5-Debakel war der traurige Tiefpunkt – und das Ende. Eigentlich sollte es „selbstverständlich sein, dass du dich hier mit allem, was du hast, wehren musst“, hatte Weinzierl nach dem Spiel lamentiert. „Das haben wir nicht gemacht. Wir sind alle enttäuscht.“

„Wir sind in der Bringschuld“

In der derzeitigen Form muss sich der 1. FC Nürnberg riesige Sorgen um den Klassenerhalt machen. Das Krisenteam liegt mit 22 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz, der Vorsprung auf Relegationsrang 16 liegt jedoch bei nur zwei Zählern. Am kommenden Samstag empfängt der FCN im Kellerduell den Tabellenletzten aus Sandhausen, die sich am Wochenende ebenfalls von ihrem Trainer Alois Schwartz getrennt haben. „Jetzt geht es darum, welche Reaktion die Mannschaft zeigt“, sagte Weinzierl nach der Heidenheim-Pleite. Die Reaktion der Mannschaft wird Weinzierl nun aus der Ferne beobachten müssen.

„Wir müssen uns schnell in der Woche zusammenraufen, um das gegen Sandhausen wieder geradezubiegen. Wir sind diejenigen, die noch enger zusammenrücken müssen, um bessere Ergebnisse zu erzielen“, hatte Sportvorstand Hecking nach dem Desaster in Heidenheim gefordert. „Dass die Fans nicht zufrieden sind, brauchen wir nicht zu diskutieren, da stimme ich ihnen zu. Wir sind in der Bringschuld.“ Nun verantwortet Hecking selbst den sportlichen Vortrag der Mannschaft. Hecking hatte zuletzt bis zum Sommer 2020 den Hamburger SV als Coach betreut. Danach wurde er Sportvorstand in Nürnberg und hatte seine Trainerlaufbahn eigentlich für beendet erklärt.

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